
Der Spitzahorn gehört zur Gattung der Ahorne und wird auch spitzblättriger Ahorn genannt. Er ist der in deutschen Städten und Dörfern am häufigsten verbreitete Baum und ist besonders beliebt, da er im Frühling besonders zeitig ein frisches Grün zeigt, während andere Baumarten zur gleichen Zeit noch völlig kahl sind.
Name: Spitzahorn
lateinische Bezeichnung: Acer platanoides
Baumfamilie: Seifenbaumgewächse
Baumart: Laubbaum
Verwendung: als Garten-, Straßen-, Park- und Waldbaum
Verbreitungsgebiet: in weiten Teilen von Mitteleuropa
Wuchshöhe: von 20 bis 30 Meter hoch
Eigenschaften des Blattrands: glatt
Form des Blattes: gelappt
Färbung im Herbst: rötlich bis gelblich
Zeit der Blüte: im April
Farbe der Blüte: gelblich
Frucht: geflügelte Nüsschen
Eigenschaften der Zweige: glänzend und hellbraun
Beschaffenheit der Rinde: längsrissig und dunkel
Eigenschaften der Wurzel: Herz- bis Flachwurzler
bevorzugter Standort: halbschattig bis sonnig
bevorzugter Boden: lehmige bis sandige Böden
Interessantes zum Spitzahorn:
– der Spitzahorn sind in Deutschland im Flachland anzutreffen, für höhere Lagen im Gebirge ist der Baum nicht geeignet
– im Flachland wird der Spitzahorn gern gezielt in Laubmischwäldern eingepflanzt
– der Spitzahorn ist bezüglich des Bodens nicht besonders anspruchsvoll
– er kommt sowohl mit Trockenheit als auch mit nährstoffreichen Böden gut zurecht
– er ist über große Teile Mitteleuropas verbreitet und hat sein Vorkommen von den Pyrenäen über Griechenland bis hoch nach Süd-Schweden
– er bevorzugt ein gemäßigtes kontinentales Klima
– in Mitteleuropa wächst der Spitzahorn häufig an Waldrändern und gerne auch in Schluchten und Gräben zusammen mit Linden, Eschen, Eichen und Ulmen
– die Blütezeit des Spitzahorn liegt in den Monaten April und Mai noch vor dem Austrieb des Laubes
– erst mit einem Alter von etwa 25 Jahren treibt der Baum erstmalig kleine gelb-grünliche Blüten an langen Stängeln aus
– die Blüten sind bei Insekten wie Bienen und Hummeln besonders beliebt, so dass die Pollen weit verbreitet werden können
– die Samen des Spitzahorns werden durch den Wind verbreitet und verteilen sich durch ihre Propeller weiträumig in der Umgebung
– das Holz des Spitzahorns ist besonders hochwertig und wird daher gerne für exklusive Möbel und Inneneinrichtungen genutzt
– in der Verarbeitung ist Ahornholz sehr unkompliziert
– das Holz ist wenig witterungsbeständig und daher eher für Innenräume zu verwenden
– die Holzfarbe ist sehr hell
– für die Herstellung von Möbeln wird der Baum erst mit einem Alter von 120 Jahren und ab einem Durchmesser des Stammes von mindestens 60 cm gefällt
– durch die lange Zeit bis zur Fällung ist das Ahornholz entsprechend teuer
– das Holz des Spitzahorns wird gerne für die Konstruktion spezieller Böden verwendet, da es sehr zug- und druckfest ist
– der Spitzahorn ist ein Zwitter, das heißt besitzt gleichzeitig männliche und weibliche Blütenstände
– aber auch eingeschlechtige männliche oder weibliche Blütenstände kommen vor
– der Spitzahorn erreicht nur eine Höhe von 20 bis 30 Metern und wird nur etwa 150 bis maximal 200 Jahre alt
– bei einer Verletzung der Blätter tritt eine Art von Milchsaft aus
– der Spitzahorn wächst lieber in Parkanlagen als in dichten Wäldern
– er gehört zu den wenigen Baumarten, die für die Versorgung mit Nährstoffen keine Bodenpilze benötigen
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