
Die Esche ist ein europäischer Baum, der mit einer Wuchshöhe von bis zu 40 Metern zu den größten Bäumen innerhalb Europas zählt. In Mitteleuropa zählt die Esche als zu den wichtigsten Edellaubhölzern und wird aufgrund ihrer positiven Eigenschaften wie zum Beispiel die besondere Festigkeit und Elastizität bei der Herstellung von Werkzeugstielen und Sportgeräten geschätzt.
Name: Esche
lateinische Bezeichnung: Fraxinus excelsior
alternative Bezeichnung: Gemeine Esche
Baumfamilie: Ölbaumgewächse
Art des Baumes: Laubbaum
Wuchshöhe: bis zu 40 m hoch
Form des Blattes: gefiedert
Form des Blattrands: gesägt
Stellung der Blätter: gegenständig
Färbung im Herbst: gelb
Zeit der Blüte: von April bis Mai
Farbe der Blüte: grünlich
Eigenschaften der Blüte: seitenständige Rispen
Früchte: Nüsschen (geflügelt)
Eigenschaften der Zweige: dick, grau und glatt
Eigenschaften der Rinde: grau; glatt bis rissig
Eigenschaften der Wurzel: Tiefwurzler; es gibt flache Seitenwurzeln
bevorzugter Standort: halbschattig bis sonnig
bevorzugter Boden: ton- bis lehmhaltig
Anzahl der Arten: ca. 70 verschiedene Eschenarten
maximales Alter: bis zu 250 Jahre
Eigenschaften des Holzes: schwer; weist eine hohe Dichte auf
Interessantes zur Esche:
– Eschen sind in Deutschland häufig in Gesellschaft mit der Buche, häufig in Laubmischwäldern anzutreffen
– das Vorkommen ist in den letzten Tausend Jahren durch die Abkühlung des Klimas zurückgegangen
– zusätzlich sorgte ein Pilz für das Absterben zahlreicher Bäume und einem Rückgang der Verbreitung
– häufige Anpflanzung in feuchten Gebieten, die für andere Baumarten zu nass sind
– für das Erreichen ihrer vollen Größe braucht die Esche besonders mineralische, frische bis feuchte Böden in Gegenden ohne Spätfröste und mit hoher Luftfeuchtigkeit und viel Licht
– die Esche überlebt auch in Gebieten mit trockenen Böden, bleibt dann allerdings eher kleinwüchsig
– die Esche ist in ganz Mitteleuropa anzutreffen
– man findet sie von Schottland über Norwegen und Schweden bis hin zum südlichen Europa in Italien und auf der iberischen Halbinsel
– in Österreich wächst die Esche sogar in Gegenden mit bis zu einer Höhe über 1700 Meter
– beliebte Standorte der Esche sind im Allgemeinen Flussauen, Seen und Uferböschungen
– die Esche zeigt im Monat April eine kleine unauffällige Blüte und verbreitet ihre Pollen mit Hilfe des Windes
– die Samen der Esche verfügen über kleine Flügel und hängen in Gruppen bis weit in den Winter am Baum
– diese Samen werden auch über den Wind in der Umgebung verteilt und können dadurch bis zu 60 Meter weit fliegen
– vor dem Austreiben ruht der Samen zwei Winter am Boden
– Eschenholz ist besonders elastisch und biegsam, gleichzeitig aber sehr hart
– es wurde aufgrund seiner Eigenschaften bereits im Mittelalter gerne für Lanzen, Speere und landwirtschaftliche Geräte verwendet
– heutzutage wird Eschenholz häufig für die Herstellung hochwertiger Möbel, Bodenbeläge und Sportgeräte genutzt
– die getrockneten Blätter der Esche können außerdem als Tee bei Rheuma und Gicht, Verstopfung, Blasen- und Nierenleiden sowie Fieber verabreicht werden
– es handelt sich bei Esche um einen der höchsten Laubbäume Europas
– die Esche wird bis zu 250 Jahre alt
– sie gilt in der Mythologie als Heimstätte guter Geister und soll Schutz gegen das Böse bieten
– sie kommt häufig als Thema in nordischen Sagen vor
– die Esche ist in der Lage feuchte Berghänge zu stabilisieren
– sie dient in den Alpen als Winterfutter für Ziegen und Schafe
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