
Freistehende Buchen beeindrucken vor allem durch ihr opulentes Blätterdach und einem kräftigen Stamm, der mehrere Meter an Umfang erreichen kann. Während in Wäldern das Wachstum eher verstärkt in die Höhe geht. Im Volksmund ist die Buche auch unter den Namen Rot- oder Blutbuche und Trauerbuche bekannt. Nicht zu den Buchengattungen gehören die Hainbuchen, Weißbuchen und Hopfenbuchen – sie gehören zu den Birkenpflanzen.
Name: Buche
lateinische Bezeichnung: Fagus sylvatica
alternative Bezeichnung: Rotbuche
Baumfamilie: Buchengewächse
Art: Laubbaum
Verwendung: als Garten-, Straßen-, Park- und Waldbaum
Verbreitungsgebiet: in ganz Mitteleuropa
Wuchshöhe: bis zu 30 m hoch
Form des Blattes: eiförmig
Form des Blattrandes: gezähnt
Stellung der Blätter: wechselständig
maximales Alter: bis zu 300 Jahre
Artenanzahl: etwa 250 unterschiedliche Buchenarten
Färbung im Herbst: braun bis hin zu gelb
Eigenschaften des Holzes: gleichmäßig gemasert
Zeit der Blüte: im Mai
Farbe der Blüte: eine Mischung aus braun und grün
Früchte: Fruchthülle mit 2 Bucheckern
Eigenschaft der Rinde: glatt
Farbe der Rinde: silbergrau
beliebter Boden: lehmig bis sandig
Interessantes zur Buche:
– in Europa findet man die Buche in Mittel- und Nordeuropa
– ebenso in Nordamerika und Asien
– mannigfaltige Arten sind im Osten Asiens anzutreffen
– einer Sorte bekommt das mexikanische Klima
– Buchen bleiben Gegenden mit eisigen Wintern und Spätfrösten fern
– sie lieben einen milden Winter und einen kühlen Sommer
– starke Trockenheit mögen sie nicht – in solchen Gebieten siedeln sich die Buchen eher in den Gebirgslagen an
– das Buchengewächs bevorzugt nährstoffreiche Böden und eine gute Wasserversorgung
– verträgt schattige Standplätze
– die Buche ist bestückt mit weiblichen und männlichen Blüten
– die weiblichen Blüten enthalten die Samenanlagen, die männlichen Blüten den Blütenstaub
– der Wind sorgt für die Bestäubung
– aber auch Tiere (Eichhörnchen, Mäuse, Vögel), die die Früchte der Buche (Bucheckern) als Nahrung begehren, sorgen für eine Verbreitung der Pflanze
– die Blüte beginnt zur Zeit des Laubaustriebes (April/Mai)
– die weiblichen Blüten stehen an frischen Zweigen und sind zumeist zu zweit von einer vierklappigen Umhüllung geschützt, die männlichen Blüten hängen in büschelartiger Form an einem Stiel.
– Die Buchen werden oft erst mit 60 bis 80 Jahren geschlechtsreif.
– Buchenholz wird gerne zur Möbelherstellung genommen
– eignet sich für Fußbodenbeläge (da sehr robust)
– ist ein begehrtes Brennholz
– wird auch zur Papierherstellung verwendet
– zum Bau von Transportkisten und Paletten eingesetzt
– kann bis zu 320 Jahre alt werden und eine Wuchshöhe von 40 Metern erreichen
– ihre Früchte sind für den Menschen giftig
– früher profitierten Eisen- und Glashütten von dem enormen Brennwert des Buchenholzes
– Holzkohle, die aus Buche gewonnen wird, besitzt desinfizierende Eigenschaften
– das viele Laub der Buche bietet Kleinstlebewesen Wohnraum
– vor langer Zeit zählte die Buche zu der am stärksten vertretenen Baumart in Deutschland – so enthalten auch viele Ortsnamen das Wortteil „Buch“ in sich
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Hallo, ich habe eine Frage zum Fagus Sylvatica: wenn man den Stamm berührt, kann man daraufhin mit allergischer Reaktion, „Ausschlag“ behaftet werden?
Die Buche bzw. der Pollen hat ein eher geringes allergenes Potential. Dass es über Berührung mit dem Stamm zu einer allergischen Reaktion kommen kann, ist uns nicht bekannt.
Aber da jeder Mensch unterschiedlich reagiert, ist es besser, Sie wenden sich an einen Allergologen bzw. Hautarzt, um dies über einen Allergietest herauszufinden.